Beschreibung
Zuhören zu Archiven: Klang und Zeugnisse von HIV/AIDS
Künstlergespräch mit Samuel Perea-Díaz
Die Forschung von Samuel Perea-Díaz konzentriert sich auf Klangarbeiten, die während der ersten Welle der HIV/AIDS-Epidemie produziert wurden. Die künstlerische Forschung untersucht aufmerksames Hören als eine Form der Empathie, erkennt jedoch auch die Geschichte der Kunst und ihrer Klänge in ihrer spezifischen Beziehung zur HIV/AIDS-Krise an.
Begleitet uns uns zu einem aufschlussreichen Künstlergespräch mit dem Künstler und Forscher Samuel Perea-Díaz. Dieses Gespräch teilt Reflexionen über Praktiken des Zuhörens zu Archiven von HIV/AIDS.
Die Führung konzentriert sich auf die individuellen und kollektiven Zeugnisse, die in klangorientierte Kunstwerke aus den späten 80er- und 90er-Jahren eingebettet sind. Während der Präsentation werden Fragen der Klangbewahrung sowie Konzepte des Hörens und des Gehörtwerdens im Hinblick auf die Auswirkungen der HIV/AIDS-Epidemie auf die Klangkunst diskutiert.
Die Präsentation wird folgende Themen behandeln:
Klang als Zeugnis
Die Kraft auditiver Archive zur Bewahrung von HIV/AIDS-Erzählungen
Individuelle und kollektive Stimmen, die in Klangkunstwerken eingebettet sind
Das Konzept des aufmerksamen Hörens als eine Form der Empathie
Archivpraktiken und Bewahrung
Herausforderungen und Methoden der Klangbewahrung
Die Bedeutung der Aufbewahrung von Audioaufzeichnungen der HIV/AIDS-Krise
Klangkunst und die HIV/AIDS-Epidemie
Die Beziehung zwischen Klangkunst und der ersten Welle der HIV/AIDS-Epidemie
Wie Künstler Klang nutzten, um die Auswirkungen der Krise zu signalisieren
Die Entwicklung von Hören und Gehörtwerden im Kontext von HIV/AIDS
Samuel Perea-Díaz ist ein interdisziplinärer Künstler, Forscher und Dozent. Seine Praxis umfasst Architektur, Kuratierung und Klangkunst. Dieses Gespräch ist Teil von Samuels laufender Doktorandenforschung in Bildender Kunst an der Universidad Complutense in Madrid.
Die Präsentation wird mit einer Frage- und Antwortrunde abschließen, bei der die Teilnehmer direkt mit dem Künstler in Kontakt treten und tiefer in diese faszinierende Schnittstelle von Kunst, Klang und sozialer Geschichte eintauchen können.
Diese Veranstaltung ist Teil des AIDS-Memorial-Ausstellungsprogramms von Instinct Berlin, das dem Gedenken an von AIDS betroffene Leben gewidmet ist und Fortschritte in Bewusstsein und Behandlung feiert. Sie baut auf Samuels früherem kuratorischen Projekt „An AIDS Walkthrough“ auf, das in Zusammenarbeit mit Eric Le Rouge bei WeAreVillage für Instinct #12 produziert wurde.
Begleitet uns bei dieser einzigartigen Erkundung von Klang, Erinnerung und den bleibenden Auswirkungen der HIV/AIDS-Epidemie auf Kunst und Gesellschaft.
Diese Veranstaltung wird von Instinct Berlin und Gemeinschaftspartnern unterstützt.
Über Instinct
Instinct.berlin is an art organization that presents exhibitions featuring queer artists biannually at Village, a community center for queer individuals in Berlin. These exhibitions, along with performances and talks, foster interaction between artists and the local community. The residency program allows artists to immerse themselves in Village’s vibrant environment, creating a bridge between their work and the broader queer community. This collaboration enhances the cultural dialogue and supports the development of queer art projects, enriching both the artists and the community at large.
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